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Im Sommer wie Winter wird warmes Wasser benötigt. Da im Sommer ein großes Angebot an Solarenergie besteht, ist es sinnvoll diese Energie zur Erwärmung des Trinkwassers zu nutzen. Der Bereich der solaren Trinkwassererwärmung auf niedrigem Temperaturniveau erschließt dabei Anwendungen im Bereich Haushalte, Industrie und Kleinverbraucher.

Im Jahre 1997 wurde in der Bundesrepublik ca. 380.000m ² neue Kollektorfläche installiert. Im Jahr 2000 waren es insgesamt bereits 600.000m² und im Jahr 2001 waren es 1.000.000m² Kollektorfläche. Das entspricht in den letzten Jahren einer durchschnittlichen Zuwachsrate von rund 60%.
Die Solarstrahlung wird von den Kollektoren durch ihre spezielle Beschichtung absorbiert und entweder in elektrische oder thermische Energie umgewandelt. Die Intensität der Einstrahlung ist abhängig vom Standort der Solaranlage. Die Abbildung zeigt die durchschnittliche Einstrahlungsenergie je m² in Abhängigkeit der Lage in Deutschland. Man kann erkennen, dass die Intensität der Einstrahlung zum Süden hin immer mehr zunimmt. In Berlin und Brandenburg beträgt die Intensität ca. 1000kWh/m². Sogar bei Bewölkung liefert die Solaranlage einen Teil Energie wie man anhand der Grafik erkennen kann.
Je nach Systemnutzungsgrad lässt ist nur ein gewisser Anteil dieser Energie nutzbar. Bei modernen Anlagen liegt die Obergrenze technisch bedingt bei 70-75%. Das bedeutet, dass sich maximal 700-750kWh/m² nutzen lassen. Durchschnittlich besitzen Solaranlage Nutzungsgrade von ca. 45-60%.

Es gibt zwei Möglichkeiten die Sonnenenergie zu nutzen. Zum einen die solare Trinkwassererwärmung und zum anderen die Trinkwassererwärmung mit Heizungsunterstützung. Letzteres wird hauptsächlich zur Deckung des Heizenergiebedarfes während der Übergangszeit verwendet, um den solaren Nutzungsgrad zu erhöhen.
Allerdings ist dieses System aufwendiger in der Regelung sowie in den Investitionen, sodass
es generell einer Überprüfung der Wirtschaftlichkeit bedarf!
Die Einsatzgebiete von Trinkwassererwärmungsanlagen sind z.B. Schwimmbäder Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie kleinere Bürogebäude und öffentliche Bauten.
Bei Objekten mit hohem Warmwasserbedarf kommt vereinzelt ein weiteres Solarsystem zum Einsatz: so genannte Vorwärmanlagen, mit denen das benötigte Brauchwasser zu einem gewissen Teil vorgewärmt und dann mittels konventioneller Heiztechnik nacherwärmt wird.
Die Einsatzgebiete dieser Vorwärmanlagen sind z.B. Bürokomplexe, Krankenhäuser, Mehrfamilienhäuser.

Quelle: Diplomarbeit - Dipl.Ing. Stefan Ballmer

Was fördert der Staat?
Kurz: Alles, was die Umwelt entlastet und Energie spart. Die Nutzung regenerativer Energien wird daher besonders von Bund, Ländern und Kommunen finanziell unterstützt. Gerade bei Solaranlagen lohnt es sich, wegen der hohen Förderung schnell zu handeln: So gibt es vom Bund zurzeit pro m² Bruttokollektorfläche 105 € bei solarer Warmwasserbereitung und 135 EUR € für die solare Heizungsunterstützung.

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aktuelle Förderprogramme:

www.bafa.de
www.kfw-foerderbank.de www.erneuerbare-energien.de

Aktuelle Gesetzesänderungen:

www.dena.de www.bmu.de www.enev-online.de

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